Comeback-Plan stellt Weichen für die Zeit nach der Krise

Mit jeder Impfung kommen wir dem Ende der Krise näher. Daher werden mit dem Comeback-Plan die Weichen gestellt, um stark aus dieser Krise heraus starten zu können. Mit zentralen Maßnahmen in den Bereichen Arbeit, Ökologisierung & Digitalisierung und Stärkung des Standortes wird Österreich zukunftsfit gemacht.

Arbeit

Vor rund einem Jahr im April 2020 gab es mit über 533.000 Arbeitslosen den Höchststand der Arbeitslosigkeit. Derzeit sind rund 359.000 Menschen arbeitslos. Die Zahlen sinken seit 13 Wochen stetig und es ist das Ziel möglichst viele Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen. Dafür wurden 277 Millionen beim Aufbau- und Resilienzfonds für die Umsetzung gezielter Arbeitsmarktmaßnahmen und Programme beantragt. Eine zentrale Maßnahme gegen Langzeitarbeitslosigkeit ist hierbei das Programm „Sprungbrett“, welches 50.000 Langzeitarbeitslose wieder in Beschäftigung bringen soll.

Ökologisierung & Digitalisierung

Um fit für den Wettbewerb der Zukunft zu sein, ist es entscheidend die österreichische Wirtschaft nachhaltig und ökologisch zu transformieren. Dafür braucht es Investitionen in klimafreundliche Technologien und den öffentlichen Verkehr.

1,4 Milliarden für den Breitbandausbau

Gerade für den ländlichen Raum und unseren Bezirk ist der Breitbandausbau ein zentrales Thema. Einerseits wird die Datennutzung im privaten Bereich stetig mehr, andererseits ist für viele Unternehmen eine schnelle Internetanbindung ebenso notwendig. Um den Ausbau weiter zu forcieren werden 1,4 Milliarden zur Verfügung gestellt. Damit soll bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit schneller Internetanbindung sichergestellt werden. Bei uns im Bezirk leistet die G31 hervorragende Arbeit und forciert den Breitbandausbau mit den Gemeinden.

Stärkung des Standortes

Um gut durch die Krise zu kommen, hat Österreich seit Beginn der Pandemie mehr als 34 Milliarden Euro in die Hand genommen, um Arbeitsplätze zu sichern und Unternehmen zu unterstützen. Damit sind wir unter den Spitzenreiter in der Europäischen Union. Diese Hilfen haben sich ausgezahlt. So zeigt sich bereits jetzt eine konstante Verbesserung der Wirtschaftslage. Im Vergleich der Kalenderwoche 14 liegt Österreich bei einem Plus von 19 % gegenüber dem letzten Jahr und bei einem Minus von 6 % gegenüber 2019.

Investitionsprämie

Eine zentrale Maßnahme zur Stärkung des Standortes ist die Anhebung der Investitionsprämie auf 5 Milliarden. Damit werden Investitionen von rund 55 Milliarden ausgelöst. Von der Investitionsprämie profitieren vor allem Klein- und Mittelunternehmen. So entfallen 94 % der Anträge auf KMU’s.