Klimaschutz im Mittelpunkt: Steirische Volkspartei zeichnet wieder ganz besondere steirische Talente aus

Die „Land der Talente“-Tour führte die Steirische Volkspartei erstmals 2019 quer durch die Steiermark, nach einer erfolgreichen Fortsetzung im Jahr 2021 ist man jetzt wieder unterwegs, um regionale Unternehmen und Projekte zu besuchen und für ihren Einsatz für die Steiermark auszuzeichnen. Diesmal konzentriert sich die Aktion des Landtagsklubs und der Landespartei speziell auf jene Steirerinnen und Steirer, die einen besonderen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

 

Die Neuauflage der „Land der Talente“-Tour soll die Gelegenheit bieten, weitere regionale Talente im Sinne einer zukunftsfähigen Steiermark zu erkennen und gezielt zu fördern. Dabei stellt man Projekte in den Vordergrund, die einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz leisten. „Mit unserer Land der Talente-Tour wollen wir aufzeigen, dass in der Steiermark in den letzten Jahren bereits viel für den Klimaschutz getan wird und unterstreichen, wie vielfältig man sich für das Klima und die heimische Umwelt einsetzen kann – im Großen, wie auch im Kleinen. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten!“, so Klubobfrau Barbara Riener. „Klimaschutz steht in unserer Arbeit für die Steiermark ganz oben auf der Agenda, mit der Land der Talente-Tour wollen wir auch darauf hinweisen, dass Klimaschutz Hand in Hand mit wirtschaftlichem Erfolg gehen kann“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die im Bezirk Weiz gemeinsam mit Bezirksparteiobmann NRAbg. Bürgermeister Christoph Stark sowie Andreas Schlemmer und Vinzenz Harrer von der WKO drei Projekte auszeichnete, die zukunftsweisend für die gesamte Region sind.

 

Innovative Energiegewinnung aus Wind und Sonne

Die Firma EC4P GmbH der beiden Geschäftsführer Ewald Bergler und Bernhard Schwarzl verknüpft Innovation mit Tradition: Sie verbinden den traditionellen Werkstoff Holz mit smarten Energielösungen, indem sie dezentrale energieautarke Anwendungen entwickeln. Dabei handelt es sich um Photovoltaik-Säulen, die durch innovative Rotorblätter aus Holz ergänzt werden und damit Sonnen- und Windenergie optimal vereinen. Anders als herkömmliche Windräder funktionieren die Säulen nahezu lautlos und stellen dadurch keine Belastung für Mensch und Tier in der Umgebung dar. Die Holz-Rotorblätter sind weltweit einzigartig: Der stabile Werkstoff Holz wächst regional und absorbiert Schall besonders gut. Auf der Sommeralm kann bereits ein erstes Exemplar besichtigt werden. Die Säule kann übrigens um Lichtelemente ergänzt werden oder Ladestationen für Elektromobilität und Läden für regionale Direktvermarkter mit Energie versorgen. „Unser Produkt hat einen sehr geringen ökologischen Fußabdruck und wir sind stolz, einen Beitrag zum Umweltschutz leisten zu können“, so die Geschäftsführer.

 

Weizer Gemeinden schließen sich für Glasfaserausbau zusammen

Der Ausbau eines leistungsfähigen Glasfasernetzes ist eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen zur Stärkung des ländlichen Raumes. Alle 31 Gemeinden des Bezirkes Weiz haben sich darum zusammengeschlossen und einen Masterplan für ein solches Projekt erstellt. Ziel ist eine flächendeckende Glasfaserversorgung im gesamten Bezirk. Mehr als 3.100 aktive Kundinnen und Kunden, darunter große Vorzeigebetriebe der Region, geben dem Erfolgskurs von Geschäftsführer Erich Rybar recht.

 

Steirische Herstellung von Biodiesel: Vom Teller in den Tank

Die Firma Münzer hat eine besonders starke Verwurzelung in der Region. „Trotz Internationalisierung ist für uns die Bezeichnung des regionalen Familienunternehmens nicht nur ein Türschild, sondern ein klares Bekenntnis zum Standort in der Steiermark“, so Ewald Münzer. Aus der Kerngeschäftstätigkeit der Entsorgung flüssiger Abfälle entwickelte sich über viele Jahre die Verarbeitung „abfallbasierter Rohstoffe“, denn in der Entsorgung waren kurzfristige und schnelle Lösungen gefragt, „weil sich flüssige Abfälle nur schwer lagern lassen“. „Wir beschäftigen uns mit der größtmöglichen energetischen Nutzung fetthaltiger Flüssigabfälle aus Gastronomie, Hotellerie und Privathaushalten“, so Münzer. Das bedeutet, Altspeiseöl wird gesammelt und unter anderem zu abfallbasiertem Biodiesel verarbeitet. So nutzt man nachhaltig die endliche Ressource Abfall.

 

Honorarfreie Fotos © STVP

 

Alle Fotos vom Tourstopp im Bezirk Weiz gibt es auf

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