Liebe Freunde der Volkspartei Weiz,

in den letzten Jahren begannen Jahresrückblicke, vor allem mit Blick auf das Corona-Geschehen, nicht selten mit dem Hinweis, dass es ein Jahr wie dieses wohl noch nie gegeben hat. Zurecht.
Corona hat sich verändert, ist geblieben und hat sich in die Gesellschaft eingenistet, die gelernt hat, damit umzugehen. Und dennoch kann auch von diesem Jahr mit Fug und Recht gesagt werden, dass uns 2022 neuerlich auf ungeahnte Proben gestellt hat.

Am 24. Februar startete der russische Präsident Putin einen unfassbaren Angriffskrieg auf die Ukraine. Die weltweiten, europäischen und nationalen Folgen sind seither für uns alle spürbar – viele trifft es besonders hart. Seither hat sich der Krisenmodus der Bundesregierung verändert und verlagert. War es bis dato vor allem die Gesundheit der Menschen, die es irgendwie zu schützen galt, so sind es nun wirtschaftliche und energiepolitische Herausforderungen, die zu lösen sind. Dazu wurden milliardenschwere Hilfspakete geschnürt, die den Menschen und der Wirtschaft in diesen Phasen helfen sollten.

Blickt man in unseren Bezirk, trifft man auch auf ein differenziertes Bild. Wirtschaftlich führen wir die bundesweiten Statistiken an. Eine fast dauerhafte Arbeitslosenquote unter drei Prozent zeigt die fantastische Entwicklung. Vor wirtschaftlich schwierigen Situationen stehen hingegen die privaten und öffentlichen Haushalte – Energie, Teuerung und Zinssteigerungen bereiten vielen Kopfzerbrechen.

Aber auch im politischen Umfeld gibt es leider unerwartete persönliche Einschnitte. Unsere liebe Michaela Meier, die Johanna Steinbauer als Geschäftsführerin folgen soll, kämpft seit mehreren Monaten mit gesundheitlichen Problemen – dazu wünschen wir ihr alle alles erdenklich Gute und hoffen auf eine baldige Wiederkehr in das Bezirksbüro. Vor wenigen Wochen hat uns schließlich unser geschätzter Bezirksparteiobmann darüber informiert, dass auch er bedauerlicher Weise gegen eine schwere Krankheit ankämpft. Eine notwendige Operation hat er dank seiner ausgezeichneten Konstitution sehr gut überstanden, nun folgen weitere Therapien, die seine ganze Kraft brauchen und für die wir auch ihm alles, alles Gute wünschen!

Um sich in dieser Zeit vom politischen Alltag zu entlasten, hat Andreas Kinsky dem Präsidium vorgeschlagen, dass ich bis zu seiner Genesung als geschäftsführender Bezirksparteiobmann seine Agenden interimistisch übernehmen soll. Diesem Vorschlag sind die Präsidiumsmitglieder gefolgt. Ziel muss sein, Andreas so zu entlasten, dass er all seine Energie in seine Genesung investieren kann – in diesem Sinne habe ich Andreas natürlich zugesagt, diese Rolle zwischenzeitlich zu übernehmen.

Diese besonderen Zeiten mit ihren globalen Belastungen brauchen vor allem den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Um genau diesen bitte ich auch euch alle, als Freundinnen und Freunde der steirischen Volkspartei in unserem Bezirk: Halten wir in diesen zusammen, mehr denn je!

Gleichzeitig möchte ich mich und namens unseres Bezirksparteiobmannes an dieser Stelle auch bei unserem Team im Bezirksbüro und für eurer aller Arbeit für unsere Gemeinschaft in diesem Jahr bedanken! Nutzen wir alle die kommenden Tage, um Zeit mit unseren Familien zu verbringen – mögen sie uns in ein glückliches und gesundes neues Jahr begleiten.

Herzliche Grüße!

Euer Christoph Stark