Einheitswertermittlung wird automatisiert

Die bisher alle 9 Jahre stattfindende Einheitswertermittlung wird in Zukunft automatisiert stattfinden. Das bisherige System wird geändert, sodass auch klimabedinge Veränderungen in die Bewertung miteinfließen. In den letzten Jahren haben Hitzewellen, Dürreperioden und Starkregen zugenommen. Gerade die Bäuerinnen und Bauern waren von den Auswirkungen am meisten betroffen. Diese klimatischen Veränderungen fließen in Zukunft in die Einheitswertermittlung mit ein.

Die Vereinfachungen werden in drei Stufen umgesetzt. Erstens: Die Ermittlung der Einheitswerte findet zum regulären Termin auf Basis eines Temperatur/Niederschlagindex sowie der Betriebsgrößen statt. In der zweiten Stufe wird bei der Überarbeitung des Klimarahmens der Bodenschätze aktuelle Klimadaten herangezogen und neu berechnet. In der dritten Stufe wird ab 2032 eine automatische Bewertung stattfinden.