Zukunft Straße?!

Kolumne von LAbg. Bgm. Erwin Gruber

In den letzten Monaten hat sich in puncto Straßenbau und Straßensanierung vieles in unserem Bezirk getan. Zahlreiche Baustellen geben Zeugnis darüber, dass Land auf – Land ab, am Zustand unserer Bundes- und Landesstraßen investiert wird.

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In diesem Zusammenhang danke ich der Verkehrsabteilung, der Baubezirksleitung Oststeiermark, der Bezirksverwaltungsbehörde aber vor allem den ausführenden Firmen für ihre hervorragende Zusammenarbeit. Und dennoch bereitet mir der Straßenzustand in manchen Bezirks- und Landesteilen größte Sorge. Bereits rund 50 Prozent der gesamt 5.000 km Bundes- und Landesstraßen in der Steiermark sind in einer desolaten Zustandskategorie.

Und hier ist die Tendenz eher fallend als steigend. Was muss unternommen werden, dass wir hier eine Trendumkehr erreichen? Es muss zu einer Angleichung des Gesamtverkehrsbudgets an andere Bundesländer kommen. Die Steiermark gibt derzeit vier Prozent für die Infrastruktur, gemessen am Landeshaushalt aus, andere Bundesländer fünf bis sieben Prozent. Unser Verkehrslandesrat Dr. Kurzmann verabsäumt es, klare politische Vorgaben zu machen, um vorhandene Mittel effizienter einzusetzen.

Eine Verfahrens- und Verwaltungsvereinfachung bei der Genehmigung von Straßenprojekten oder die Valuierung von regionalen Verkehrskonzepten wären hier Gebot der Stunde. Als Forschungsland soll es zu technischen Innovationen, für die Streckung der Mittel, kommen. Als Verkehrssprecher der ÖVP werde ich mich mit aller Kraft für die Lebensader Straße einsetzen. Mobilität im ländlichen Raum ist der wichtigste Impuls für den Erhalt der Einwohnerzahlen und der Wirtschaftsstandortentwicklung!

Ihr Erwin Gruber