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Weizer Wirtschaft mit positiven Aussichten

WKO Weiz Regionalstellenobmann Vinzenz Harrer kann erstmals seit über einem Jahr fast nur Positives berichten. In vielen Branchen gibt es beste Auslastungen und volle Auftragsbücher. Wobei die Kehrseite der Medaille nicht vergessen werden darf: zu wenig Mitarbeiter trotz hoher Arbeitslosigkeit und große Preissprünge durch Verwerfungen in der globalen Wirtschaft.
Im aktuellen Wirtschaftsbarometer der WKO Steiermark liegen sämtliche Konjunkturdaten trotz Krise im positiven Bereich. Nur im Gesamtsaldo schneidet das allgemeine Wirtschaftsklima mit -28,5 Prozent negativ ab. Verglichen mit den Vorjahresdaten (-82,6 Prozent) zeigt sich jedoch auch hier ein deutlicher Aufwärtstrend.
Die Wirtschaft in der Steiermark atmet langsam wieder auf und befindet sich im Aufschwung, das zeigt der aktuelle Wirtschaftsbarometer der WKO Steiermark. Diese positive Stimmung lässt sich aus der Befragung von 754 steirische Unternehmerinnen und Unternehmer ableiten und ist ein eindeutiger Beleg für das Greifen der gesetzten Hilfsmaßnahmen während der Krise. Die Erwartungen in den Kategorien Gesamtumsatz, Auftragslage, Investitionen und Beschäftigung haben ein deutliches Plus. Die Spuren der letzten Monate sind zum größten Teil verwischt – trotzdem gibt es noch viele Herausforderungen.

Besonders Kleinunternehmen wurden von der Coronakrise stark getroffen, diese zeigen sich trotzdem optimistisch und erwarten eine Umsatzsteigerung. 55,6% der befragten Mittelbetriebe konnten in den letzten 12 Monaten ihren Umsatz steigern, während 22% die Auswirkungen der Krise deutlich spüren konnten. Damit zeigt sich, dass unsere steirischen Mittelbetriebe vergleichsweise gut durch die Krise gekommen sind. 66,4% rechnen sogar mit einer weiteren Steigerung des Umsatzes.
Gerade im Gewerbe machen die teils horrenden Preissteigerungen bei der Beschaffung diverser Materialien den Unternehmen gehörig Druck, denn diese können nur bedingt an Kundinnen und Kunden weitergegeben werden. Problematisch sind nach wie vor die verzögerten Lieferketten und der, bereits vor der Coronakrise spürbare, Fachkräftemangel.