Digitale Welt braucht analoge Kraft

Das abgelaufene Jahr 2020 hat uns alle im Besonderen gefordert. Gerade für junge Menschen ist die Umstellung auf Arbeit, Schule oder Studium Zuhause, vielfach gut und schnell gelungen. Hielt sich das digitale und analoge Leben vor Corona auch bei jungen Menschen noch die Waage, überwiegt wohl in diesen Zeiten die digitale Welt. Mit dem verstärkten Nutzen des grenzenlosen Internets eröffnet sich nicht nur sprichwörtlich die ganze Welt. Digitales Vernetzen geschieht gleich unaufwändig nach New York, Tokio oder eben Nitscha. Eine Entwicklung die selbstverständlich sehr positiv zu betrachten ist. Auf der anderen Seite ist es umso bedauerlicher, wie sehr persönliche und direkte Begegnungen fehlen. Gerade in der freiwilligen jugendpolitischen Arbeit ist der Austausch vor Ort unverzichtbar. Auch wir als größte politische Jugendorganisation des Landes merken, dass ein derartiger Zustand eine große Herausforderung für Mitglieder und Funktionäre ist. Digitale Sitzungen sind für den Informationsaustausch kein Problem, doch viel mehr leiden die Aktionen und Initiativen vor Ort. Obwohl diese Lage eben sehr bedrückend ist, können wir uns eines gewiss sein: es werden bessere Zeiten kommen. Daher möchte ich für diese Tage auch Mut aussprechen, denn Krisen sind da, um gelöst zu werden. Das war in Vergangenheit so und wird auch in Zukunft so sein. Halten wir zusammen!