Oststeirische Bauernbund-Wallfahrt

Zum zweiten Mal luden zwei Bauernbund-Bezirke zur gemeinsamen Wallfahrt ein und wollen das künftig zur Tradition machen.

Das die Oststeirische Bauernbund-Wallfahrt der Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz heuer in Heilbrunn stattfand, hat einen guten Grund. Und den erklärte der Weizer Bezirksobmann Josef Wumbauer bei seiner Begrüßung auf der Brandlucken: „Die gemeinsame Wallfahrt soll alljährlich den Bezirk wechseln. Im Vorjahr waren wir in Maria Fieberbründl. Heuer luden wir in unseren Bezirk zur Wallfahrtskirche Heilbrunn Mariä Heimsuchung ein.“

Heilbrunn ist ein alter Wallfahrtsort. Früher zählte man bis zu 40.000 Wallfahrer pro Jahr, jetzt sind es 3000. Aber es sollen wieder mehr werden. Diesbezüglich setzt man auch große Hoffnungen in den „HeilBrunnWeg“. Der spirituelle Rundwanderweg wurde im Vorjahr eröffnet und erfreut sich in der Zwischenzeit schon großer Beliebtheit. Der Weg führt durch die reizvolle Landschaft rund um Heilbrunn und Brandlucken und ist sechs Kilometer lang – und er spielte auch bei der heurigen Bauernbund-Bezirkswallfahrt eine große Rolle, denn ein Teil des „HeilBrunnWegs“ wurde gemeinsam begangen. Bei der Brandluckner Kapelle wurde der erste Halt gemacht. Pastoralassistent Engelbert Schmidt erklärte dabei die Idee der einzelnen Stationen.

Die Hl. Messe in der Wallfahrtskirche Heilbrunn feierte Dechant Anton Herk-Pickl. Der gebürtige Bauernsohn ging in seiner Predigt vor allem auf die Freuden und Sorgen der Bäuerinnen und Bauern ein.

Ehe die Mitfeiernden zum gemütlichen Beisammen auf dem Kirchplatz eingeladen wurden, dankte Sepp Wumbauer all jenen, die zum guten Gelingen der Bezirkswallfahrt beigetragen hatten. Das waren im besonderen Ökonomierat Ernst Hofer, Paul Lang und Ökonomierat Peter Stanzer vom „Zukunftsforum Heilbrunn“, der Pfarrgemeinderat sowie die örtlichen Gastwirte, Bäuerinnen und Bauern. Für die Unterhaltung beim anschließenden Frühschoppen sorgte die Heilbrunner Dorfmusik.

Zum Abschluss sprach der Bauernbundbezirksobmann von Hartberg-Fürstenfeld, Ökonomierat Hans Reisinger, eine Einladung aus. Die nächstjährige Wallfahrt wird nämlich in „seinem“ Bezirk stattfinden.