Neue Gemeindekarte

Kolumne von LAbg. Bgm. Erwin Gruber

Ab 1. Jänner 2015 wird es in der Steiermark 287 statt 539 und im Bezirk Weiz 31 statt 54 Gemeinden geben. Die größte Strukturreform seit 1968 ist damit Tatsache. Schon seit Monaten werden Vorbereitungen getroffen, damit die Bevölkerung möglichst harmonisch in die neue Gemeindeverwaltungsstruktur geführt wird.

gruber

20 Gemeinden, die wie bisher bestehen bleiben, werden bis nach der GR-Wahl am 22.03. von den amtierenden Bürgermeistern geführt. In den 11 neuen Gemeinden, die durch Zusammenführungen gegründet wurden, werden ab 01.01. sogenannte Regierungskommisäre das Zepter übernehmen. Es sind dies erfahrene Bürgermeister. Sie führen die Gemeinden bis zur GR-Wahl, schreiben die laufenden Budgetzahlen fort und sorgen mit den Gemeindebediensteten dafür, dass Dienstleistungen in gleichem Umfang und in gleicher Qualität wie bisher angeboten werden. Durch dieses Zusammenführen von zusammengewachsenen Lebensräumen werden sich viele Synergie- und Einsparungspotenziale ergeben, die letztendlich der Bevölkerung des ländlichen Raumes zu Gute kommen. Eines bleibt aber unverändert: Es braucht auch in Zukunft Menschen, die „mehr tun, als notwendig – aber das, was sie tun, als höchst notwendig erachten.“ Wir sind Gott sei Dank mit vielen solchen Persönlichkeiten gesegnet. Stärken wir denen den Rücken, die politisch verantwortungsbewusst gestalten wollen. Ein aufrichtiges „Vergelt‘s Gott“ all denen, die diese Reform getragen haben, teils mit Euphorie und Visionen, aber manchmal auch mit Schmerzen. Wir gehen damit in eine gute Zukunft!

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Erfolg im neuen Jahr wünscht, LAbg. Bgm. Erwin Gruber