Für ein besseres Europa

Kolumne von LAbg. Bgm. Erwin Gruber

Am 25. Mai finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Am 2. Mai 1989, also vor 25 Jahren ist der Eiserne Vorhang gefallen. Kein Land hat unter der Teilung von Europa so gelitten wie Österreich, kein Land hat durch den Zusammenschluss so profitiert.  Wir sind von einer Randlage ins Zentrum einer stabilen EU gerückt. Gerade weil in nächster Nähe demokratiepolitische Krisenherde (Ukraine) brennen, hat dies einen unschätzbaren Wert für die Sicherheit unseres Landes.

gruberSeit dem EU-Beitritt Österreichs vor knapp 20 Jahren wurden in der Steiermark 50.000 und in Österreich 375.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Diese positive Entwicklung macht uns innerhalb der EU zum Land mit der höchsten Beschäftigungsquote. Mehr als die Hälfte unseres Wohlstandes erwirtschaften wir aus Exporten, die zu 80 % in den EU-Raum gehen. Beim Aufbau unserer innovativen Land- und  Regionalwirtschaft sowie dem Tourismus hat die Steiermark über € 2,8 Milliarden an EU-Geldern erhalten.

Dies sind nur wenige Gründe – es gäbe noch viele – warum wir die EU-Wahl nicht zur Spielwiese von EU-Populisten (FPÖ, Neos, …) machen dürfen, die mit einem Austritt spekulieren oder den €uro abschaffen wollen. Eine Denkzettelwahl schadet nicht nur der EU, sondern massiv den ÖsterreicherInnen.

Europa muss aber noch besser werden! Das Sicherheitsnetzwerk für die Bekämpfung der Bandenkriminalität muss gestrafft werden. Ein Bürokratieabbau muss stattfinden und für die innovative Wirtschaftsentwicklung braucht es neue Investitionsmöglichkeiten. Vor allem muss eine saubere Bankenwelt geschaffen werden, damit Skandale – wie die Hypo-Kärnten – endlich der Vergangenheit angehören.

Überlassen wir deshalb Europa nicht Populisten, sondern Politikern, die die gemeinsame Idee und die hervorragende Rolle Österreichs weiter stärken. Othmar Karas und sein Team sind ein Garant für ein besseres Europa!

Euer Erwin Gruber