Winterdienst

Kolumne von LAbg. Bgm. Erwin Gruber

In Kürze wird es wieder so- weit sein. Die ersten Schneeflocken werden Kinderherzen erfreuen. Aber auch Straßen und Gehsteige durch Eis und Schnee in rutschige und gefährliche Verkehrsflächen verwandeln. Gott sei Dank gibt es einen hervorragenden Winterdienst auf unseren Autobahnen und Schnellstraßen, auf Bundes- u. Landesstraßen aber auch auf unseren Gemeindestraßen.

Hier leisten Menschen auf ihren technisch gut ausgerüsteten Räum- und Streufahrzeugen bei Tag und Nacht oft fast „Unmenschliches“. Durch perfekte Organisation und riesige Einsatzfreudigkeit werden teilweise zu wenig vorhandene Budget- mittel fast wettgemacht. Und trotzdem passiert es, dass Verkehrsteil-nehmer mit der Räum- und Streuintensität total unzufrieden sind. Und sie kritisieren sich den Frust von der Seele und manche wollen sogar mit Sommerfahrpraktiken über den Winter kommen. Und genau darin liegt das Problem! Nehmen wir wieder mehr zur Kenntnis, dass das Fahren und Gehen im Winter eine besondere Achtsamkeit und Eigenverantwortung braucht. Sorgen wir für eine gute „Winterausrüstung“ und nehmen Rücksicht auf andere Verkehrsteil-nehmer.Legen wir in Extremsituationen auch mal Ketten an und passen das Fahrverhalten der Situation an. Schätzen wir aber vor allem den herausfordernden Winterdiensteinsatz in unserem Land. Mehr Vorsicht, mehr Rücksicht, mehr Einsicht schafft weniger Stress!